Samstag, 7. August 2010

Abenteuer Firma

Was tut man, wenn man nicht das machen will was alle tun? Wenn man nicht einfach nur arbeiten will? Wenn man mehr will... Richtig, man gründet was eigenes!
Doch wie stellt man das an? Viele denken ja, renn ich zum Arbeitsamt oder so, die machen das. Falsch gedacht.
Erstmal brauch man eine Geschäftsidee. Da gibts ja viele tolle Sachen, ob man Wände anmalt, Gummibärchen verkauft oder Pornos dreht.... Oder in die CNC-Szene einsteigt ;)
Nehmen wir mal an es wäre so, wir hätten einen angehenden Zerspanungsmechaniker mit Größenwahn, der schon lange von seinem Dreh- und Fräsimperium träumt. Wäre die erste Hürde schoneinmal genommen. Das Problem "Kann ich damit überhaupt Geld verdienen?" wäre damit auch erledigt. Gibt ja genug Firmen die das machen.... Moment, genau da ist ein weiteres Problem. Drehereien und Fräsereien sind keine Seltenheit. Also entweder man sucht sich was anderes oder man versucht aus der Menge herauszustechen. Hm.... Wie stellen wir das an?
Und da kommen weitere Personen ins Spiel. Jetzt ist er nicht mehr allein, jetzt sind es vier Zerspaner. Und alle heiß auf Weiterbildungen, Meistertitel, Techniker und das große Geld. Da sich alle vier noch in der Ausbildung befinden bleibt das ganze natürlich ersteinmal ein Traum. Doch alle wissen schon, dass sie sich nach ihrer Ausbildung nicht auf die faule Haut setzen sondern richtig Gas geben um weitere Titel zu bekommen. Der Facharbeiter reicht ihnen einfach nicht.
Also.... wir haben die Idee, wir haben die Gründer, wir haben das fachliche Wissen. Was fehlt? Ein Name! Wichtig ist hier, er sollte nicht zu schwer sein, ansonsten ist eigentlich sehr viel erlaubt. Die Vier einigen sich auf ihre Anfangsbuchstaben des Vornamens. Und zufälligerweise hat dieser Name dann sogar was mit dem Thema zu tun. S.P.A.N war geboren.
Doch durch die ganzen Weiterbildungen und Lehrgänge, die sie vorher abschließen möchten, steht die reale Gründung der Firma noch in den Sternen. Vielleicht in 6, vielleicht in 10 Jahren.... wie auch immer. Aber wie verliert man dieses Ziel in so langer Zeit nicht aus den Augen? Besser, wie verliert man sich selbst nicht aus den Augen? ..... Stammtisch! Einmal im Monat wird sich zusammengesetzt und über die Möglichkeiten und den Wahnsinn von S.P.A.N philosophiert. Meist verbunden mit einm schönen Essen und zum Leid der Leber auch mit viel Alkohol. Wie son Stammtisch halt is :D Und nach dem ersten Treffen war klar.... Das isses! Das kann nur klappen! Vier Freunde mit den gleiche kranken Gedanken um dem gleichen Größenwahn. Das kann nur Erfolg haben.

Wenn ich in 10 Jahren hier noch schreibe, werde ich über den jeweils aktuellen Stand von S.P.A.N berichten. Über ihre Entwicklung, die Erfolge, die Reinfälle... Was auch immer....
Aber eins kann ich schon versprechen. Es wird filmreif ;)

Sonntag, 11. Juli 2010

Faszination Leben

Ich mache mir ja viele Gedanken, grübel über alles mögliche und hinterfrage wohl einfach viel zu viel. Aber die meisten Gedanken mache ich mir über das Leben selbst. Mich fasziniert einfach was der Mensch alles kann, wozu er fähig ist. Vor tausenden Jahren war es geboren werden, Futter suchen, Nachwuchs machen und sterben. Doch heute gibt es so unvorstellbar viele Möglichkeiten sein Leben zu gestalten dass es einem schon fast schwer fällt sich zu entscheiden. Das Traurige daran ist nur, dass es viel zu viele Menschen gibt die dieses nicht schätzen und einfach vor sich hin vegetieren.
Wenn ich meine Gedanken schweifen lasse begebe ich mich gerne wieder in die Schule, die 14 Jahre meines Lebens die mich zu dem gemacht haben der ich heute bin. Die Grundschule, in der man mit 8 das erste mal die Nase gebrochen bekommt oder einen Kanonenschlag im Unterricht hochgehen lässt. Die Zeit wo man Kaugummis im Laden nebenan klaut und voll stolz drauf ist. Ich war immerso der Randtyp, der Kerl der immer dabei war, den man aber nie wirklich bemerkte. Im Gymnasium änderte sich das wieder. Wir waren eine kleine Gruppe von 5 Mann. Eine Truppe die zusammenhielt und ehrlich war. Aber eben die "Außenseiter". Weil wir nicht cool genug waren um dazuzugehören. Aber war auch besser so, sonst wäre ich heute auch so ein Macho-Schwuchtel-Styler.
Das Grundprinzip des Lebens hat sich bei uns in den letzten tausend Jahren eh nicht geändert. Es geht ja eigentlich nur darum was zu Essen zu haben, ein Dach über dem Kopf, sich fortzupflanzen und früher oder später zu sterben. Im Prinzip übelst langweilig, primitiv und sinnfrei. Was wären wir nur ohne unsere Persönlichkeit.
So kommen Dinge wie das Orakel Paul um uns unser Leben zu versüßen. Ich würd das Vieh zwar grillen aber scheint ja einigen zu gefallen. Besonders den Spaniern die dafür übrigens 30 000 € geboten haben. Da kauf ich mir lieber meine Calamari für 2.50 €. Aber das sind so die Feinheiten des Lebens die einem das kleine aber lebenswichtige Glück bescheren.
Man stelle sich eine Firmenhalle vor bei dem heutigen Wetter. Ich stand an meiner Maschine und hab mich so wenig bewegt wie nur eben möglich. Jede einzelne Bewegung erzeugte eine Hitzewelle und Schweißausbrüche. Kein Wunder bei 40 Grad und einer krassen Luftfeuchtigkeit. Da kommt der Chef um die Ecke und verteilt großzügig Eis.
Wie man sich doch über ein Eis in dem Moment freuen kann.
Das Glück besteht nicht darin, massig Geld zu verdienen, ein riesen Haus zu bauen, ein 200000 € Auto zu fahren. Es besteht darin, das Leben zu erkennen. Das erfüllte Leben, das glückliche Leben. Und das finden wir nur in uns selbst, nicht im Geld, nicht im Ruhm, nicht im Erfolg.
Man sollte sich immer wieder fragen: Warum laufe ich so schnell? Weil ich zuviel auf einmal will? Aber was will ich wirklich? Was ist meine tiefste Sehnsucht?
Ruhig kann keiner werden der nicht bereit ist, sich seiner eigenen Wirklichkeit zu stellen.

Dienstag, 18. Mai 2010

Und täglich grüßt das Murmeltier

Von Links nach Rechts und wieder zurück...
Aufwachen.... einschlafen... stündliche Prozedur...
Decke weg... Wecker... was ne Nacht...
Ich stehe auf, benommen vom Durcheinander der letzten Nacht. Kaltes Wasser ins Gesicht... Es hilft. Ich geh wieder zurück, sie schläft noch. Ihr Anblick ist beruhigend... es tut gut. Ein Lächeln am Morgen ist gesund.
Frühstück... Kamillentee und ein Brot für den Magen... Kaffee?... Ne lieber nicht... Man merkt... Stress ist ungesund.
Auf in den Alltag. Ins Auto... Ab zur Arbeit. Umziehen... An die Maschine.
Was bringt mich dazu sowas bei der Arbeit zu schreiben? Vielleicht ist es die Laufzeit von 10 Minuten. 10 Minuten die ich nur rumstehe und nichts tue... einfach warten. Würde ich das von Montag bis Freitag tun wären das 1325 Stunden im Jahr, in denen ich nichts tue ausser warten. In einem Job, den ich gar nicht machen will.
Warum tun wir uns alle sowas an? Das Leben hat so viel mehr zu bieten.... So viele Möglichkeiten, Aufgaben... Geheimnisse...
Wenn nur das schöne Geld nicht wäre. Wir gehen arbeiten um unser leben zu finanzieren. Wie Batterien... bis wir leer sind. Gleicht irgendwie dem Memory-Effekt. Und dabei freuen wir uns schon auf die Rente, die wir bestimmt erst mit 70 oder so antreten dürfen... wenn wir soweit kommen.
Bei manchen Arbeitsbedingungen seh ich schwarz. Giftige Gase, Chemikalien, Rußpartikel in der Luft, Lärm, Dreck und Knochenarbeit. Und das bei unmenschlichen Arbeitszeiten. Morgens, Mittags oder Nachts... egal... Arbeitest du nicht, wartet schon jemand der deinen Scheiß für die Hälfte macht.
Und wer braucht heute noch ne Ausbildung? Fürs Knöpfchen drücken?
Die Firmen werden immer moderner und die Arbeiterschicht verdummt. Man muss ja nix mehr können, die Maschinen arbeiten von selbst. 3 Facharbeiter.... 20 Azubis.... Reicht ja auch. Einspannen... Ausspannen... Knopp drücken... und wieder von vorne.
Anspruchsvoll.
Aber gut... Abschlussprüfung Teil 1 mit sehr gut abgeschlossen.
Verbessert meine Chancen diese Firma hinter mir zu lassen um ein vielfaches.
Und dann geht das Leben erst los. Und ich habe viel vor......

Dienstag, 4. Mai 2010

eine Kultur vergangener Tage...

"Berlin will Migranten per Gesetz bevorzugen"....
(siehe www.welt.de)

Um es vorweg zu sagen, ich habe grundsätzlich nichts gegen Ausländer.
Nur um gewohnte Kommentare wie "scheiss Rassist" sofort als nichtig zu erklären.

Wie schon im Zitat oben erwähnt ist ein neue Gesetzesentwurf unserer rot-roten Regierung aufgetaucht. Das ganze nennt sich „Integrations- und Partizipationsgesetz“.
Ich fasse kurz zusammen:
Migranten sollen bei der Einstellung im öffentlichen Dienst bevorzugt werden, damit Deutschland zum Vorreiter der Intergrationspolitik wird.
Desweiteren sollen eben diese auch bei der Vergabe von Aufträgen durch dieses Gesetz bessere Chancen bekommen. So soll unter anderem der Zwang, Verstorbene in einem Sarg zu bestatten, mit Rücksicht auf die Gebräuche der muslimischen Gemeinschaft entfallen. Das heisst, Menschen muslimischen Glaubens dürfen ohne Sarg bestattet werden.. auf unseren christlichen Friedhöfen. Ausserdem soll der Begriff der "kirchlichen Feiertage" gestrichen und durch "religiöse Feiertage" ersetzt werden.
Desweiteren werden an Hochschulen ausländische Schulabschlüsse möglich bzw anerkannt.
Da hat sich unsere BRD-GmbH ja mal wieder was tolles ausgedacht um unsere Kultur noch weiter zu schwächen.
Ein kleines Beispiel: "Ey! haste Problem???!", "ich hol mein Brudda, der macht dich platt!"
Und wer fährt bei uns an der Berufsschule mit ner neuen E-Klasse mit dicken Alufelgen vor? Nicht der Schulleiter ;) Wir wissen alle wer sowas kann. Und die sind nichtmal 20.
Alte Leute werden für ein wenig Kleingeld zusammengeschlagen... Wer war das? Jugendliche... was für Jugendliche? psssst... sowas sagt man doch nicht...
"Die Migranten in unserem Land müssen gefördert werden um zwischen uns Fuß fassen zu können und sich integrieren können" ... Bitte? Hab ich was verpasst?
Wir müssen uns selbst hier integrieren.
Wer sagt heute noch offen dass er stolz ist, ein Deutscher zu sein?
Wer zeigt offen, dass er ein Problem mit unserem System hat?
Niemand mehr.... Und wenn man es zeigt, wird man abgestempelt und zum Schweigen gebracht.
Trauer macht sich in mir breit wenn ich durch die Straßen gehe. Wenn ich an Schulen vorbeilaufe, es grad Pause ist und man des öfteren "Ey! haste Problem???!" zu hören bekommt.
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Ausländer, dann käme meine Freundin nicht aus Russland. Aber wenn ich dann diese Art von Migranten sehe... -.-*
Bilden tun sich die meisten von denen eh nicht. Der Stand bleibt bei "krass" und "fett" und "alder ich mach dich platt". Ohne ihren "großen Bruder" sind se nichts.
Wenn ich sowas wie "Berlin will Migranten per Gesetz bevorzugen" lese kann ich nur aufrufen...
Tut endlich was! Schaut nicht nur zu! Unsere Kultur stirbt und wir stehen daneben und keiner traut sich was zu sagen, weil unsere Mitbürger alle so verklemmt sind.
Unsere Hymne sollte in uns Stolz wecken, uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern... Aber stattdessen rollen Tränen durch mein Gesicht und fragen mich.... Alles nur Erinnerung? Wieso gehen wir nicht auf die Straßen?? Wieso schreien wir es nicht hinaus??
Nein, wir schreiben... und zwar annonym... Wie traurig -.-
Steht dazu! Steht zu eurer Meinung und zeigt unserem ach so tollen Staat mal was er uns antut!
Wir leiden, nicht die....
Mir fehlen dazu einfach die Worte....

Sonntag, 2. Mai 2010

Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was bess`res findet

Ich versteh manche Menschen einfach nicht. Und werde sie auch nie verstehen...
Es gibt Menschen, die in ihrer Beziehung eine Machtausübung sehen. Eine
Kompensation ihrer Minderwertigkeitskomplexe. Klingt hart... soll es auch.
Ich bin auch gerade dabei meine Wut mit Schreiben zu kompensieren.

Ich zitiere: "Behandle eine Frau wie deinen P****" (Ich will hier jetzt keine Genitalausdrücke verwenden)
Aber nein, er hat die Macht. Und sie geht drauf ein.... Trauer macht sich breit.
Und allgemeine Verwirrung, Entsetzen, Unverständnis, Wut.
Doch wie lässt man diesen Gefühlen freien Lauf? Wie kann man seine Gedanken preis geben
ohne gleich brutal in den Angriff zu gehen? ...... Gar nicht?

Also Fakt ist, der Typ, der in der Schule neben mir sitzt, behandelt seine Freundin wie den letzten scheiß.
Sie lässt sich das gefallen, schmeißt ihr leben weg, verbaut sich ihre Zukunft...
Grenzt ein wenig an Masochismus.
Aber das Schlimme daran ist, dass mich die Gewissheit quält... Der Typ neben dir ist es.
Er zwingt seine Freundin dazu alle Kontakte abzubrechen. Verbietet ihr alles.
Und sie redet von Liebe....

Was sagt man dazu noch? Wie unterdrückt man das Verlangen diesem Kerl die Zähne auszuschlagen?
Ich kann dazu nurnoch eins sagen...

...Kommentare erwünscht

Am Morgen danach....

.... sitz ich nach meiner Ausnüchterung ganz entspannt am Rechner und schreibe meinen ersten Blog..... alles schön und gut, mir fehlt die Übung^^
Und die Kreativität ist auch im Urlaub nach so einem Tag.
1. Mai.... „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“. Weiß kaum einer, is auch egal, es war geil xD
Es hat mich gewundert, dass ich nach monatelanger Alkoholabstinenz so gut trinken konnte. Und auch so viel vertragen habe. War wohl zu sehr vom allgemeinen Blödsinn abgelenkt um mich um meinen eigenen verwirrten Geist zu kümmern.
Herzen gebrochen, Seelen geheilt, Kummer genommen, Beziehungen zerstört, Wahrheit oder Pflicht gespielt..... Oh ja, und das mit 22. Wobei man ab einem bestimmten Pegel eigentlich alles lustig findet.
Jungs, die genau wissen, dass sie bei ihrer "Traumfrau" niemals eine Chance haben werden.
Es trotzdem versuchen (zieh ich meinen Hut vor, zeugt von Selbstbewusstsein), und nach der Abfur sofort den Kontakt abbrechen. Naja, er hats eingesehen und ich konnte ihm ein wenig die Augen öffnen. Was sich dann im Endeffekt mit "Seelen geheilt" verknüpft.
Beziehungen zerstört... klingt ja böse. Ist es auch.
Vorgeschichte muss man nicht wissen. Er, geistig nicht ganz dem Standard entsprechend und optisch auch keine Augenweide, behandelt sie, gar nicht mal so dumm und optisch nett anzusehen, wie den letzten Dreck. Ich habe noch nie jemanden erlebt, der Eifersucht so exzessiv betreibt wie er. Und ich habe noch nie eine junge Frau erlebt die für so einen Typen all ihre Freunde verlässt und sich so unterbuttern lässt. Aber genug dazu... Ich sollte diesem Thema einen eigenen Blog widmen.
Komischerweise gehts mir doch recht gut heute. Kaum zu glauben.
Kann mich doch noch sehr gut an meine Kater von früher erinnern. Die innigen Umarmungen mit Villeroy und Boch, das Schlafen genau an dem Ort, der einem gerade zur Verfügung steht. Bank, Stuhl, ein Regal.... oder einfach der Fußboden^^ Das waren noch Zeiten.
Wenn du morgens aufwachst... nichts ahnend ins Bad gehst und im Spiegel diesen riesigen Schnitt auf deiner Brust entdeckst... Oder den Vollbart der dir mit Edding ins Gesicht gemalt wurde. Wie gern würde man doch die Zeit zurückdrehen und alles nochmal machen.
Ich würde vieles anders machen. Würde nie das Rauchen anfangen, würde mehr in meine Bildung investieren und nie den Kontakt zu falschen Leuten aufbauen. Aber hinterher ist man immer schlauer und denkt sich....
Ach was solls, man lebt nur einmal. Und dieses eine Leben sollte man genießen in vollen Zügen.